So schützen Sie Igel im Garten

Igel willkommen!

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So schützen Sie Igel im Garten - Igel willkommen!

Igel willkommen!
So schützen Sie Igel im Garten

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Igel sind nicht nur niedlich, sie sind auch echte Gartenhelden! Mit großem Appetit auf Schnecken und andere Schädlinge unterstützen sie das natürliche Gleichgewicht im Garten-Ökosystem. In vielen Gärten lauern jedoch Gefahren, die zur Bedrohung für die kleinen Tiere werden können.

Doch mit ein paar einfachen Tricks lässt sich jeder Garten – ob groß oder klein – in ein igelfreundliches Paradies verwandeln. Wir erklären, wie’s geht!

Igel vs. Gartentechnik

Wenn die Sonne untergeht, werden Igel munter. Sie streifen durch Gärten, Parks und Grünflächen auf der Suche nach Futter. Doch moderne Gartentechnik macht ihnen das Leben schwer: Besonders Mähroboter sind gefährlich. Trifft ein Igel auf so ein Gerät, rollt er sich instinktiv zusammen – ein guter Schutz vor Feinden, aber leider nicht vor rotierenden Messern. Immer mehr Tiere verletzen sich dabei schwer.

Achtsam gärtnern mit einfachen Handgriffen

Ein igelfreundlicher Garten ist kein Hexenwerk. Wenn Sie Mähroboter nur tagsüber laufen lassen, sind die nachtaktiven Igel sicher unterwegs. Wer vor dem Mähen kurz nachsieht, ob sich ein Tier in einem Laubhaufen oder unter Sträuchern versteckt, rettet im Zweifel ein Leben. Auch Laubbläser und Motorsensen sollten mit Bedacht eingesetzt werden – sie können kleine Tiere verletzen oder ihre Verstecke zerstören.

Rückzugsorte schaffen – bitte schön natürlich!

Ein Garten darf wild sein! Laubhaufen, Holzstapel, Totholz oder dichte Hecken sind für Igel wahre Wellnessoasen. Dort finden sie Schutz, Wärme und im Winter ein gemütliches Plätzchen zum Schlafen. Ganz nebenbei fördern solche natürlichen Ecken die Artenvielfalt und bieten auch Eidechsen, Vögeln und vielen Insekten Unterschlupf.

Keine Sackgassen für Igel

Igel legen auf ihren nächtlichen Streifzügen erstaunliche Strecken zurück. Dichte Gartenzäune sind da ein ernst zu nehmendes Hindernis. Mit kleinen Durchgängen im Zaun (etwa 10 x 10 cm) können Sie sichere Wege von Garten zu Garten für den Igel schaffen.
Auch Wasserstellen verdienen Aufmerksamkeit: Offene Teiche oder Becken können schnell zur Tierfalle werden. Eine einfache Ausstiegshilfe – z. B. ein Brett – kann Leben retten. Und Pools am besten immer abdecken, wenn sie nicht genutzt werden.

Mit Naturmitteln gärtnern

Pestizide, Gifte und andere chemische Mittel schaden nicht nur Insekten, sondern auch den Igeln, die sie als Nahrung brauchen. Wer zum Düngen und zur Schädlingsbekämpfung stattdessen auf natürliche Methoden setzt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Setzen Sie auf Kompost, Mulch, Mischkulturen oder Wildkräuter als natürliche Schneckenbremse: das stärkt Ihre Pflanzen und reduziert Schädlinge, ganz ohne Chemie.

Herzogenrath hilft den Igeln

Mit etwas Achtsamkeit kann jeder dazu beitragen, dass Igel bei uns wieder ein Zuhause finden. Wer Mähzeiten anpasst, natürliche Rückzugsorte schafft und auf Chemie verzichtet, leistet echten Artenschutz, direkt vor der eigenen Haustür.
So entsteht nach und nach ein Netzwerk sicherer, grüner Lebensräume – und Herzogenraths Igel können wieder ungestört schnaufen, schmatzen und durch die Nacht spazieren.

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