Umwelt & Natur

Garten und Außenbereich

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Klimakampagne Herzogenrath Separator Klima

Wussten Sie, dass sich ein Schottergarten im Sommer auf bis zu 70°C erhitzen kann? Das klingt vielleicht nicht so schlimm, aber die Auswirkungen sind erheblich. Ein Schottergarten ist nämlich ein echter Killer für die Artenvielfalt. Wo keine Pflanzen wachsen, bleiben auch Tiere und Insekten fern. Und das ist nicht alles: Die umliegenden Flächen verlieren ebenfalls an Wert als Lebensraum für Pflanzen, Insekten und Kleinsäuger. In Deutschland ist die Artenvielfalt außerhalb der Städte in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen, deshalb sind ökologisch wertvolle Gärten als Habitate besonders wichtig.

Die Nachteile von Schottergärten

Auf den ersten Blick mag ein Schottergarten ordentlich und aufgeräumt wirken, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Unterirdisch gerät durch die Versiegelung der ökologische Kreislauf völlig durcheinander. Der Boden ist eines der artenreichsten Biotope Europas und verliert durch den Schotter seine wichtigen Funktionen als Lebensraum, Wasserspeicher, Klimaanlage und Schadstofffilter. Ein intakter Boden kann Regenwasser aufnehmen und es langsam ins Grundwasser leiten, während ein versiegelter Boden den Niederschlag direkt in die Kanalisation leitet – was das Risiko von Hochwasserschäden erhöht.

An heißen Sommertagen heizt sich die steinerne Fläche auf und gibt diese Wärme nachts an die Umgebungsluft ab. Das verschärft die Hitzebelastung, die durch den Klimawandel ohnehin steigt, zusätzlich.

Ein Naturgarten als bessere Wahl

Viele Menschen glauben, dass ein Schottergarten pflegeleichter ist als ein bepflanzter Garten. Doch das stimmt nicht ganz. Ein gut angelegter Naturgarten entlastet Sie sogar vom lästigen Unkrautpflücken. Während in einem Schottergarten jede Pflanze als störend gilt, entwickelt sich in einem Naturgarten eine artenreiche Pflanzengesellschaft, die sich selbst reguliert. Viele nützliche Tipps zum Anlegen eines Naturgartens finden Sie im Internet oder in der Stadtbücherei.

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